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Verfahrenseingänge beim Sozialgericht Stuttgart stabilisieren sich auf hohem Niveau

Datum: 13.08.2012

Kurzbeschreibung: Das Sozialgericht Stuttgart berichtet über die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2012.

Nach den nunmehr vorliegenden Daten sind im 1. Halbjahr 2012 beim Sozialgericht Stuttgart insgesamt 3490 neue Klagen und Anträge auf einstweiligen Rechtsschutz eingegangen. Danach besteht Hoffnung, dass das Niveau des Jahres 2011, in dem 7043 Verfahrenseingänge zu verzeichnen waren, nicht überschritten wird. Während im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende die Eingänge seit dem 2. Halbjahr 2010 kontinuierlich zurückgegangen sind (von damals 1119 auf nunmehr 741), ist es bei den Verfahren auf dem Gebiet der gesetzlichen Rentenversicherung zu einem erheblichen Wiederanstieg gekommen (815 Eingänge gegenüber 624 im 2. Halbjahr 2011). Das Sozialgericht Stuttgart konnte damit nicht so stark wie die meisten anderen Sozialgerichte im Land von zurückgehenden Eingangszahlen profitieren, da der Rückgang an neuen Klagen hier im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur gut 3 % beträgt, während er im Landesdurchschnitt bei 7,5 % liegt.

Gleichwohl konnte mit weiterhin hohem Einsatz die Zahl der Erledigungen erneut gesteigert werden (3679 gegenüber 3355 im 1. und 3445 im 2. Halbjahr 2011), wodurch eine dringend notwendige Reduzierung des durchschnittlichen Kammerbestandes auf 328 Verfahren erreicht wurde. Die durchschnittliche Verfahrensdauer ist mit 14 Monaten im Vergleich zum vorangegangenen Halbjahr gleichgeblieben.

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